Nachbericht Webinar: Ferien- und Stadthotellerie

Stadthotellerie

Am 1. März fand das Live-Webinar mit dem Titel „Hotelimmobilien, Tourismus & Konjunktur Outlook 2022“ statt. Die Branchenexperten diskutierten unteranderem die Entwicklung der Ferien- sowie Stadthotellerie. Wir haben die wesentlichen Aussagen für Sie zusammengefasst.

Ferienhotellerie

Die Referenten des Webinars, waren sich einig, dass sich trotz aktueller Krisen, am Wunsch und am Bedürfnis der Menschen wieder reisen zu können, nicht geändert hat.

„Die Buchungslage in den Ferienregionen für den kommenden Sommer – beispielsweise an der Nordsee – ist jetzt schon vielversprechend. Damit setzt sich der Trend der letzten beiden Jahre weiter fort”,

Olaf Steinhage

Der gleichen Meinung ist auch die Fachexperte der Union Investment.

„Die Ferienhotellerie hat in der Pandemie Stärke gezeigt – dies liegt vor allem darin begründet, dass der Nahtourismus den Reisenden eine höhere Sicherheit bietet. Wir merken bei der Union Investment einen sehr starken Trend der Investitionen in die Ferienhotellerie.”

Christoph Eichbaum

„Auf der Betreiberseite sehen wir, dass vor allem große Ketten, aber auch neue Marktteilnehmer mit entsprechender finanzieller Ausstattung, nach Möglichkeiten suchen, in die Ferien- und Resorthotellerie einzusteigen oder ihre Präsenz weiter auszubauen.“

Andreas Löcheer

Stadthotellerie

Die Entwicklung der Stadthotellerie sehen die Branchenexperten jedoch kritisch. Die Pandemie und der nun geopolitische Konflikt bedrohen das interkontinentale Reisen – besonders aus den USA, den asiatischen Staaten und den arabischen Ländern – für viele weiterhin aufgrund der Sicherheitslage in Europa unattraktiv bleibt. Damit fehlen den Städten wichtige und oft entscheidende Herkunftsmärkte. Dies hat deutliche Auswirkungen auf den Investmentmarkt und die zu erzielenden Renditen.

„Die Ferienhotellerie hat Krisenresilienz bewiesen und mittlerweile die Stadthotellerie auch bei den zu erzielenden Renditen überholt. Die gesteigerte Nachfrage sorgt für einen Preisboom und damit auch für deutliche RevPar (Anm.: Umsatz pro verfügbarem Zimmer) Steigerungen.”

Olaf Steinhage

Gleichzeitig werden “klassische” Hotelprodukte durch innovative Konzepte ersetzt.

„Neue Konzepte, wie beispielsweise Serviced Apartments, entsprechen einerseits dem Bedürfnis der Reisenden, mehr persönlichen Freiraum und damit auch mehr Sicherheit beim Reisen zu bekommen, auf der anderen Seite eröffnet es Betreibern eine höhere Flexibilität im Umgang mit der Immobilie selbst – ein Serviced Apartment kann leichter und schneller beispielsweise in Wohnraum umgewandelt werden als ein klassischer Hotelbetrieb.”

Martin Schaffer

Den gesamten Nachbericht zum mrp hotels Webinar finden Sie hier.

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