mrp hotels zu dem Thema „Tourismus in Österreich im zweiten Corona Jahr“. In der Präsentation finden Sie eine detaillierte Analyse zur Situation der Hotellerie und des Tourismus in Österreich in 2021 sowie einen Ausblick ins Jahr 2022. Die wesentlichen Punkte wie folgt zusammengefasst:
Key Take Aways 2021
- Die Ferienhotellerie verliert weniger stark an Nachfrage, insb. die gehobene Resort-Hotellerie, während die Stadthotellerie häufig mit leeren Häusern kämpft.
- Die Stärke des deutschen Markts hat sich erneut als vorteilhaft erwiesen und zur Krisenresilienz der Ferienhotellerie beigetragen; der hohe Verlust durch fehlende Überseegäste und Geschäftsreisende war insb. in der Stadt spürbar.
- Ost-West Gefälle zu erkennen; die westl. Bundesländer haben insb. durch den Lockdown in den Wintermonaten gelitten. Südl. und östl. Bundesländer konnten d. gestiegenes Interesse an Sommerreisen zum Teil an ÜN zulegen.
- Auch der Mangel an Mitarbeitern aufgrund von Abwanderung und Quarantäne zwingen Betriebe zu reduzierten Öffnungszeiten von Outlets und/oder zur zeitweiligen Betriebsschließung und lassen Umsätze weiter sinken.
- Anzahl der Betriebe im Wesentlichen stabil; in Wien konnte ein deutlicher Rückgang an privaten Beherbergungsunterkünften (z.B. Airbnb) verzeichnet werden.
Challenges 2022
- Flexibilität und Kurzfristigkeit wurde gelernt. Buchungen werden derzeit überwiegend für Jul. / Aug. diesen Jahres getätigt; ansonsten entwickelt sich die Buchungslage äußerst kurzfristig.
- Nach gutem Sommer erleidet die Ferienhotellerie im Jan. ihr Tief. Prognosen für die Wintersaison mit deutlich schlechteren Auslastungszahlen als 2019
- Omikron-Furcht, Quarantäne-Regelungen, Planungsunsicherheit schränk-en Reisemöglichkeiten weiter ein. Mit Aufhebung der Beschränkungen (z.B. Testen, Sperrstunde etc.) und Festlegung einer einheitlichen europ. Regelung („EU-Corona-Zertifikat wird wichtiger als Infektions-geschehen im Abreiseland“) ist verstärkte Buchungsnachfrage zu erwarten.
- Die Reiselust ist ungebrochen. Tourismus wird weiterhin als globale Wachstumsindustrie bewertet. Spanien und Portugal haben bereits gezeigt, dass Tourismus wieder funktioniert, wenn die Omikron- / Corona-Dramatik abflacht.
- Mitarbeitermangel und steigende Lohnkosten wird uns auch in 2022 weiter beschäftigen. Energie- und andere Kosten steigen massiv. fragwürdig, ob Zimmer-Verkaufspreise gleichermaßen mitsteigen werden.
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