Hospitality in Deutschland – Gut untergekommen in der Krise

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Die Präsentation „Hospitality in Deutschland 2023“ wirft einen Blick in das vergangene Jahr 2022 und ermöglicht einen vorwärtsgerichteten Blick in das aktuelle Jahr 2023. Übersichtlich zusammengefasst, erfahren Sie so in Kürze die wichtigsten Jahre für das derzeitige Kalenderjahr.

2022 markierte mit dem niedrigsten Transaktionsvolumen der letzten acht Jahre einen Tiefpunkt auf dem Hotel-Investmentmarkt in Deutschland. Die allgemeine Unsicherheit zeigt sich sowohl in dieser Assetklasse wie im gesamten gewerblichen Investmentmarkt. Dennoch treiben Konsolidierungen von Betreibergesellschaften, neue Vertriebsallianzen und starke Investment-Kooperationen das Wachstum auf Betreiberseite voran. Gleichzeitig erholt sich vor allem die inländische und erdgebundene Urlaubs- und Reisetätigkeit nach Corona weiter und erlebt einen starken Aufwind. Auch Konferenz- und Messegeschäft werden 2023 wieder (fast) wie vor der Pandemie erwartet. Das Hotel- und Gastgewerbe wird davon profitieren, vorausgesetzt dass die jeweiligen Betriebe die wiedererstarkende Nachfrage personell stemmen können.

Serviced Apartments, Budget und Luxushotellerie

Besonders krisenfest zeigen sich insbesondere Angebote und Anbieter, die für den längerfristigen Aufenthalt als Strategie und Konzept stehen, dabei wenig personal- und kostenaufwendig und gleichzeitig stark digitalisiert agieren und ihre vor allem jüngere Zielgruppe ansprechen. Serviced Apartments sind damit in zunehmendem Maße auch als Investmentziel attraktiv, wie auch bereits das Gespräch mit Lea-Sophie Zwoch von mrp hotels aus dem Dezember 2022 zeigt. Die Luxushotellerie fokussiert sich noch stärker auf den persönlichen Service, auch wenn dies zu Lasten der Personalkosten geht. Dies und Investitionen sind jedoch unvermeidbar. Positiv ist diese Entwicklung für die die beiden Extreme mit einer hohen Digitalisierungsquote in der Budget-Hotellerie auf der einen und einem hohen Qualitätsanspruch der Gäste der Luxushotellerie auf der anderen Seite. Dadurch bedingt, schreitet jedoch die Spaltung des Qualitätsspektrums voran.

Entwicklung der Markenlandschaft

Des Weiteren steigen internationale Marken auf dem deutschsprachigen Hotelmarkt ein. So eröffnet beispielsweise die Marke Rosewood in den Jahren 2022 und 2023 gleich drei neue Häuser. Gleichzeitig bringen etablierte Marken neue Marken und Konzepte auf den Markt. Diese und weitere, sind die wichtigsten Ergebnisse eines Online-Pressegesprächs zum Thema „Hospitality in Deutschland“ von Colliers, mrp hotels und Stayery.

Mehr dazu auch in diesem Presse-Artikel des Deal Magazins.

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Bianca Ernst

Bianca Ernst ist seit 2024 Office Managerin bei mrp hotels. Neben einer fundierten Ausbildung in der Hotellerie sowie einem Studium der Hotelbetriebswirtschaft bringt sie umfangreiche Erfahrung aus Führungspositionen in der internationalen Luxushotellerie mit. Ihre beruflichen Stationen führten sie von Deutschland über Großbritannien nach Österreich.

Mit ihrer umfassenden Expertise und exzellenten organisatorischen Fähigkeiten übernimmt Bianca eine Schlüsselrolle im Unternehmen und sorgt dafür, dass alle administrativen Prozesse effizient und reibungslos ablaufen. Sie trägt maßgeblich zur Unterstützung und Optimierung des Tagesgeschäfts bei und stellt sicher, dass das Team in einem gut strukturierten Umfeld erfolgreich arbeiten kann. 

Yuki Pape

Yuki Pape sammelte während und nach ihrem Bachelor-Studium am Glion Institute of Higher Education umfassende Erfahrungen in der internationalen Luxus-Hotellerie, mit Stationen in Tokyo und Dubai. Zuletzt absolvierte sie ein Management-Training im Bereich Business Development im Waldorf Astoria Berlin.

Seit September 2024 ist sie Teil des Wiener Teams von mrp hotels und unterstützt sowohl im Asset Management als auch in Strategy & Advisory.
„Die Hotellerie fasziniert mich, weil sie ein echtes People-Business ist und sich individuell auf Gäste einstellt. Besonders spannend finde ich es, Optimierungspotenziale zu entdecken, ohne dabei die Gastfreundschaft aus den Augen zu verlieren.“