Verschlossene Türen, leere Hotelzimmer, Mitarbeiter und Gäste, die nach Hause geschickt werden mussten: Viele Ferienorte, die an Ostern, insbesondere bei traumhaftem Sommerwetter, sich vor Touristen hätten nicht retten können, stehen in diesem Jahr leer. In Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein dürfen Gäste derzeit noch nicht einmal ihren zweiten Wohnsitz besuchen. Autokennzeichen werden kontrolliert und „etwaige“ Touristen ohne „triftigen Reisegrund“ gebeten umzudrehen.
Auslöser dieser prekären Situation ist die aktuell herrschende Covid-19 Pandemie, die drastische Handlungen, ernannt von der Politik, erfordert. „Über Nacht“ mussten Ferienhotels ihre Gäste nach Hause schicken. „Wir sind von den ergriffenen Maßnahmen und den kurzfristigen Reaktionen der Politik irritiert“, berichtet Rolf Seelige-Steinhoff, Geschäftsführer der Seetel Hotels, von der aktuellen Situation auf der Insel Usedom, wo der Hotelier über 16 Hotels verfügt. Alle Mitarbeiter mussten in Kurzarbeit geschickt werden. Insgesamt sind auf der Insel 855 Menschen direkt und indirekt im Tourismus tätig (ahgz.de). Ein Gästeverbot hat gravierende Folgen, die einige Unternehmen und somit auch Privatperson die Existenz kosten könnte. Auch geplante Entwicklungen stagnieren. So auch bei Familie Haltermann, Eigentümer des Bayside Hotels in Scharbeutz. Sie will eigentlich ihr Hotel um 60 Zimmer ergänzen. Allerdings liegen derzeit alle Gespräche mit der Gemeinde still. In der Branche tut sich die Stimmung auf, dass einige Maßnahmen und vor allem deren Konsequenzen nicht zu Ende gedacht worden sind.
Das Problem der Politik, der Kredite und des Rankings
Töns Haltermann, Geschäftsführer des Bayside Hotels an der Ostsee kann seinen Mitarbeitern nicht sagen, wann sie aus der Kurzarbeit zurückkommen können. Demzufolge werden sie daran gehindert, einen temporären Job aufzunehmen, der Ausgleich, nicht nur für gekürzte Gehälter, sondern auch für fehlende Feiertagszuschläge, Trinkgeld etc., schafft. Kündigen möchte Haltermann ihnen aber nicht. „Eine solche Situation schweißt das Team zusammen“, gemeinsam wird in der Schließzeit fleißig im Haus renoviert. „Theoretisch müssen wir damit rechnen, dass es am 20. April wieder los geht.“ Alle Hoffnungen waren auf die Gespräche der Politik nach Ostern gesetzt. Doch auch jetzt muss enttäuschend festgestellt werden, dass bisher noch keine Regelungen für Gastronomie und Hotellerie an die Öffentlichkeit gegeben worden sind.
Die Sommersaison ist lebenswichtig, ein Ausfall wäre dramatisch
Die Ferienhotellerie in Deutschland, insbesondere an der Küste, lebt vom Saisongeschäft im Sommer, das 62% aller jährlichen Übernachtungen im Gesamtmarkt Deutschland ausmacht. Hier sind viele Hotels meist von Juni bis August komplett ausgebucht. Rücklagen für die Wintersaison müssen gebildet werden, denn nur 38% der Übernachtungen in Deutschland finden im Winter statt. Doch, wenn diese starke Sommersaison komplett wegfällt, dann fehlen auch entsprechende Rücklagen, um die Wintersaison zu überstehen. Auch die Kaufkraft der Gäste wird zurückgehen, umso länger Kurzarbeit aufrechterhalten wird.
Auch Daniel Baer, Geschäftsführer der DSR Hotel Holding GmbH, fordert: „Soforthilfen können nur eine Überbrückungshilfe sein. Mittel- und langfristig müssen weitere Maßnahmen folgen, um insbesondere im Dienstleistungssektor Überschuldungen zu verhindern und Rückführungs-Szenarien zu entwickeln, die sich der neuen Marktsituation und zu erwartenden Umsatzgrößen anpassen.“ Neben klarer Kommunikation seien die Hoteliers auch auf ausreichend liquide Mittel angewiesen. „Mein Worst-Case-Szenario sieht eine Wiedereröffnung zum 19.10.2020 vor. Dann ist die Saison 2020 gelaufen“, so Marc Welsch, Privathotelier des Strandhotel Wenningstedt auf Sylt. Dank Soforthilfe und betrieblichen Mitteln konnte der Cashflow bis Ende Mai gesichert werden, danach müssten private Gelder nachgeschoben werden oder Hilfsmaßnahmen müssten aufgegeben werden, so Marc Welsch.
„Uns ist bewusst, dass die Gesundheit unserer Gäste und Mitarbeiter vorgehen muss. Aber wir können nicht ewig ohne Umsätze durchhalten. Wir wollen, dass es wieder losgeht, selbst, wenn das bedeutet, nur mit Masken, Handschuhen, Mindestabstand und halben Belegzahlen“, so Alexander Winter von den Arcona Hotels. Unter den aktuellen Umständen können nur die allerwenigsten Hotels länger als zwei bis drei Monate überleben, wobei aber noch nicht eindeutig ist, was ein solch langer Schließungszeitraum für die Wirtschaftlichkeit langfristig bedeuten würde.Es ist „überlebenswichtig“, dass Möglichkeiten bestehen, den Hotelbetrieb wenigstens zum Teil wieder aufzunehmen. Sofern die Häuser spätestens im Juni wieder aufsperren, wird ein Großteil der Ferienhoteliers noch mit „einem blauen Auge“ davonkommen, wie Jens Sroka gegenüber der AHGZ formulierte. Danach wird es auch für die, die wirtschaftlich gut aufgestellt sind äußerst kritisch. „Sobald es dann wieder losgehen darf, müssen im Vorfeld eindeutige und rechtzeitige Planungen und Auflagen der Politik kommuniziert werden“, meint Haltermann. Es besteht noch die Hoffnung auf einen Spätsommerboom, der sich auf den Herbst ausweitet, wo Frühjahrsferien nachgeholt werden.
Der Wandel des Reisens: Wer reist in Zukunft und vor allem wie?
Der Herbst ist derzeit eine stark diskutierte Saison: Normalerweise ist diese Saison geprägt von der Zielgruppe der „Silver Ager“ oder auch „Ü60“ genannt. Sie dominieren die Nebensaisons insbesondere unter der Woche und leisten als zahlungskräftiges Klientel einen wesentlichen Beitrag für die Ferienhotels. Nun stellt sich die Frage, ob diese – laut Corona-Definition – „Risikogruppe“ dann schon wieder reisen darf und nicht für den Hotelier für den Rest des Jahres ausfällt. Andernfalls hat sich aber die Work-Life Situation unter Corona-Homeoffice Bedingungen in vielen Familien geändert, sodass auch Kombinationen aus Urlaub und Arbeit immer attraktiver erscheinen. Aktuell können Hotels die Infrastruktur für eine gelungene Kombination aus Urlaub und Arbeit nicht bieten – hier gilt es nachzurüsten. Gleiches gilt für Auflagen, die sich derzeit durchzusetzen scheinen: Kapazitätseinschränkungen, Abstandsregeln und Hygiene-Vorschriften.
Hieraus ergibt sich die Diskussion ob sich womöglich Ferienwohnungen / Apartments zumindest für einen Zeitraum gegenüber Hotelzimmern durchsetzen könnten. Ferienwohnungen bieten den Vorteil, dass sie eine Selbstversorgungsmöglichkeit mit einschließen und es sich somit einfacher darstellt, den zwischen-menschlichen Kontakt auf ein Minimum zu reduzieren. Anders als in Hotels, die aber beim Thema Hygiene mehr Sicherheit bieten. Um die Hygienestandards noch stärker anzuheben, werden sich die Hotels neue Lösungen einfallen lassen. Hier sind neue Standards / Labels zu erwarten, die es von den Hotels ab „jetzt“ zu erfüllen gilt.
Aber auch ohne politische Leitfäden denken bereits jetzt viele Hoteliers über die Abwandlung gewohnter Prozesse nach: „Wir rechnen zum Beispiel mit einem höheren Personalaufwand, sodass Abstandsregeln und gegebenenfalls ein höheres Aufkommen an Zimmerservice eingehalten werden kann“, so Alexander Winter, Arcona Hotels. F ragen wie: Wie können Abstandregeln im Restaurant eingehalten werden? Wie werden Buffetsysteme optimiert? Wie sieht es zukünftig im Wellness-Bereich aus? Gibt es Exklusivangebote? Können Konferenzräume als private Gym gebucht werden? Auf Fragen wird es auch Lösungen geben. Da ist sich die Branche einig.
Der Wandel zum „Reisen im eigenen Land“
Bezogen auf bevorstehende Veränderungen betont auch Daniel Baer, DSR Hotel Holding: „Der innerdeutsche Tourismus wird eine weitere Renaissance erleben, denn Themen wie Sicherheit und Vertrauen werden an Bedeutung gewinnen.“ Auslandsreisen werden zumindest für diesen Sommer, womöglich auch für die nächsten 12 Monate, nur eingeschränkt möglich sein; auch darüber hinaus wird eine gewisse „Vorsicht“ erwartet. 76% der Urlaubsreisen der Deutschen gehen jährlich ins Ausland – ein Potential, das in deutsche Reiseziele umgesetzt werden sollte.
Während die Stadthotellerie, die stark vom internationalen Tourismus geprägt ist, sich nur langsam erholen wird, wird es in der deutschen Ferienhotellerie, insbesondere an A-Ferienstandorten an Nord- und Ostsee zu „Bettenmangel“, insbesondere in typischen Ferienzeiträumen, kommen. Abstandswahrung und Hygiene, werden Grund für eine weitere Angebotsverknappung sein werden. „Die Ferienhotellerie muss neue Angebotsformen etablieren und die Nachfragespitzen müssen auf andere, weitere Reisezeiträume verteilt werden. Statt Wellness- Wochenenden gilt es, solche Auszeiten an Wochentagen zu attraktivieren und Reisende, die außerhalb der Ferienzeiten reisen können, dazu zu animieren“, so Daniel Baer. Wenn die „traditionellen“ Feriendestinationen gefüllt sind, könnten neue B-Destinationen an Nachfragezulauf gewinnen und diesen nutzen, um sich weiter zu entwickeln und ihr Angebot zu transformieren.
Ferienhotellerie zwischen Kredite, Investition und Tilgung – Veränderungen im Investitionsverhalten
Spannend wird zukünftig zu beobachten sein, wie sich Investoren und Banken gegenüber der potentialreichen, aber dennoch „lädierten“ Ferienhotellerie, äußern werden. Aus Eigentümersicht, so Seelige-Steinhoff, ist es schwierig, sich wieder zu fangen, sobald die Ampeln einmal auf rot sind.
In diesem Zusammenhang steht die herausfordernde Diskussion der Garantie- oder Kreditvergabe, die Liquidität in den Unternehmen sicherstellen soll. Programme laufen hier über die Hausbank, die aber häufig aufgrund von Personalmangel und mangelnden Abstimmungen mit der Investitionsbank mit der Abarbeitung der Anträge nicht nachkommt. Zudem soll die Bank selbst auch noch ein – wenn auch meist geringes – Restrisiko übernehmen und Stundungen freigeben.
Die Ferienhotellerie sei eben eine Branche, in der Geld, das im Laufe des Jahres erwirtschaftet wird, am Jahresende wieder investiert wird, sodass es häufig keine großen Rücklagen gibt, so Seelige-Steinhoff. Kreditaufnahmen mit schlechterem Rating können in dauerhafte Zurückhaltung der Banken für Investitionen / Kredite in der Ferienhotellerie resultieren, wobei man vor der Krise erst versuchte, die Banken von dem Potential des deutschen Ferienhotel-Produktes zu überzeugen. Nun geht der Schuldenberg bei vielen Hotels in die Millionenhöhe und Kredite werden über langfristige Zeiträume abgebaut werden, was zu einer rückläufigen Höhe an Investitionen führen wird. Aufgrund von Veränderungen im Konzept, mehr Personalkosten, Kapazitätsbeschränkungen, höhere Reinigungs- und Hygienekosten gemeinsam mit hohen Tilgungen und Ausgleich von Stundungen werden Gewinne am Ende des Jahres deutlich geringer ausfallen als bisher. Auch eine positive Nachfrageentwicklung und erstrebte Preisstabilität wird hier nicht ausgleichen können. Rücklagen für Investitionen können unter diesen Umstanden schwer aufgebaut werden. Es besteht ein Anreiz für die globalen Player mit starken Bilanzen, die sich bisher auf ihr Stadthotellerie konzentriert haben, ihr Portfolio auf die Ferienhotellerie auszuweiten – doch sind sie diesem bisher „inhabergeführten“ Segment wirklich gewachsen? Andererseits könnten sie die Rettung für finanziell angeschlagene Ferienhoteliers sein, die nicht mehr in der Lage sind nach der Krise ihren Betrieb mit schwarzen Zahlen weiter zu führen.
Nicht alle Hoteliers werden diese Krise überstehen. Jens Sroka ist der Meinung, dass die Hotels, die wirtschaftlich grundsätzlich gut aufgestellt sind und ein gutes Konzept vorweisen wachsen werden, andere gegebenenfalls untergehen. So wird auch er mit seinen „Heimathafenhotels“ seine Pipelineprojekte weiter vorantreiben. Auch Seelige-Steinhoff stimmt zu: „Standorte und auch Mitarbeiter in der Ferienhotellerie werden bleiben, nur der Eigentümer mag zukünftig ein neuer sein“.
In jeder Krise eine Chance: neue Prozesse etablieren und Konzepte entwickeln, die überzeugen
„In jeder Krise steckt auch eine Chance“, so Rolf Seelige-Steinhoff. Jetzt ist der Zeitpunkt, um Möglichkeiten auszunutzen, die Kunden und Mitarbeiter „neu zu erziehen“, Prozesse zu verändern und Alternativen aufzuzeigen. Gerade jetzt, in der Umbruchstimmung, sind sie für solche Maßnahmen empfänglich. Während zum einen die Karten auf dem Arbeitsmarkt neu gemischt werden, bezogen sowohl auf Stellenwechsel als auch auf die Arbeitsbedingungen, so könnte zum anderen die Idee der Selbstbedienung, à la „Vapiano-Konzept“, die von Gästen bisher noch nicht überzeugend angenommen wurde, an Zulauf gewinnen. Hier besteht der Vorteil für den Gast, dass das Essen so wenig Kontaktpunkte durchlaufen muss, wie nötig und der Hotelier profitiert von geringem Servicepersonal.
Nicht nur im Operativen könnte es zukünftig Veränderungen geben: „Eine kritische Betrachtung der just-in-time Produktion sehe ich immer stärker auftreten. Lagerkapazitäten in Hotels werden möglicherweise aufgestockt werden, damit auf eine unerwartete Situation besser und selbständiger reagiert werden kann“, so Töns Haltermann aus Scharbeutz. Weiter geht die Diskussion hinsichtlich Digitalisierung. Der Customer Journey sollte so gut es geht zukünftig „touchless“ stattfinden – konzeptionell für viele Hoteliers derzeit noch eine Herausforderung. Doch, dass die Ferienhotellerie – sowohl von Seiten der Gäste als auch Investoren – so stark vor Herausforderungen steht, dass sie ihr Konzept grundsätzlich ändern muss, das glaubt keiner. Auch im Inland steckt viel Potential, das es jetzt hervorzurufen und auszuschöpfen gilt.
Positiver Ausblick nach „Down“ in Q2 erwartet
Q2 ist definitiv verloren – da ist sich die Branche einig. Doch nun schaut man in die Zukunft. „In jedem Fall wird der Deutschlandtourismus aber perspektivisch wachsen“, so Alexander Winter. Auch Marc Welsch nimmt an, dass es im Mai, spätestens im Juni wieder losgeht. Dann wird die Nachfrage boomen, denn der Drang nach Urlaub ist bereits jetzt in der Bevölkerung zu spüren. Viele Hotels an Nord- und Ostsee haben derzeit das „Glück“, dass ihre Gäste größtenteils (meist über 95%) aus Deutschland anreisen, sie somit grundsätzlich nicht von Reisebeschränkungen aus dem Ausland beeinflusst werden.
Nach einer Anlaufphase mit kurzfristigen Buchungen und „Sonderangeboten“ sollen die Preise auf ein Normalniveau zurückgehen. Im Branchenverglich lägen Nord- und Ostsee trotz starkem Nachfragewachstum in den letzten Jahren unter dem Durchschnitt. Sinkende Kaufkraft, aber generell erwarteter Nachfrageanstieg im Inlandstourismus, lässt eine stabile Preislage vermuten.
Hinzu kommt, dass das Jahr 2020 bereits sehr gut anlief – besser als erwartet beziehungsweise als in 2019. „Auch für die Vorausbuchungen im Juli liegen wir derzeit 10% über denen aus dem letzten Jahr. Zusätzlich kommen für Juli und August stetig Buchung für einen Zeitraum von 14-17 Tage hinzu. Das ist deutlich länger als in den letzten Jahren, wenn wir normalerweise bei 7 Tagen Aufenthalt liegen“, so Haltermann über sein Hotel in Scharbeutz. Seelige-Steinhoff erwartet zudem ein deutlich kurzfristigeres Buchungsverhalten, was verbesserte Marketingaktivitäten der Hoteliers erfordert und worauf flexibler denn je reagiert werden muss. Denn ihnen werden neue Zielgruppen begegnen, denn auch die „Pauschalurlauber“, die sich bisher immer für einen Aufenthalt im Ausland entschieden haben, suchen nun nach Alternativen in Deutschland.
Abschließen lässt sich mit einem positiven Ausblick: Die letzten drei Sommer in Deutschland waren sogenannte Rekordsommer und auch der diesjährige sollte einer werden. Der Tourismus hat zudem bereits vorangegangene Krisen überstanden – auch wenn die jetzige zu ganz neuen Herausforderungen führt, so wird es auch weitergehen – wenn auch unter neuen Auflagen und Veränderungen.
Für weitere Informationen und Ausblicke: Covid-19 Paper Ferienhotellerie Deutschland und Österreich
Wir danken für die intensiven, ehrlichen und äußerst interessanten Gespräche mit:
- Töns Haltermann – Geschäftsführer Bayside Hotel Scharbeutz
- Jens Sroka – Geschäftsführer Heimathafen Hotels
- Rolf Seelige-Steinhoff – Geschäftsführer Seetel Hotels
- Alexander Winter – Geschäftsführer Arcona Hotels
- Marc Welsch – Geschäftsführer Strandhotel Wenningstedt, Sylt
- Daniel Baer – Geschäftsführer DSR Hotel Holding